Da wir uns regelmässig mit dem Beruf auseinandersetzen, haben wir festgestellt, dass Fragen rund um Zertifizierung und die Anerkennung von Kompetenzen durch unabhängige Drittparteien für aktive Therapeuten wichtig sind.

Laut unserer September-Umfrage sind 79% unserer Leser der Meinung, dass Zertifizierungen Patienten bei der Wahl einer Fachperson beeinflussen. Rund 93% von Ihnen sind sogar bei einer Stiftung akkreditiert, damit Ihre Patienten Rückzahlungen erhalten können.

Diese Bedenken werden vorangetrieben, insbesondere durch die bevorstehende Einführung des eidgenössischen Diploms, ob man nun dafür oder dagegen ist. Ein Diplom, das vielen irrelevant, unzugänglich oder zu kompliziert erscheint.

Gleichzeitig haben wir mit mehreren Therapeuten gesprochen, welche von Organisationen wie ASCA oder EMR akkreditiert sind. Diese beschwerten sich über die Nachlässigkeit dieser Stiftungen bei der Qualitätskontrolle ihrer Mitglieder, insbesondere was kontinuierliche Weiterbildungen betrifft.

Ein Therapeut teilte uns gar mit, 10 Jahre lang etikettiert geblieben zu sein, ohne etwas anderes getan zu haben, als die Rechnungen zu bezahlen. Viele Leser sagten uns, sie würden nur sporadisch an Weiterbildungen teilnehmen. Verloren habe die Akkreditierung aber noch niemand.

Ob Ausnahmefall oder Regelfall, diese Nachlässigkeit sorgt besonders bei Fachleuten für Beunruhigung, die NICHT vorhaben, das eidgenössische Diplom abzulegen, da sie sich nur durch diese Zertifizierungen von anderen abheben können.

Bevor wir weiter recherchieren, da wir das Thema spannend und wichtig finden, würden wir gern Ihre Meinung hören (die zu 100% vertraulich bleibt).

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